- Verraten Sie uns ein bisschen mehr über Ihren Werdegang. Sie haben die tschechische Staatsbürgerschaft, kommen aber eigentlich aus Armenien, wo Sie ein überaus erfolgreiches Unternehmen aufgebaut haben. Außerdem sind Sie als Honorarkonsul Österreichs in Armenien tätig. Welcher Weg hat Sie zum Wohnungsbau in Tschechien geführt?
Es ist wie Sie sagen – den Großteil meiner Karriere habe ich unternehmerischen Tätigkeiten in der Luftfahrtindustrie, dem Tourismus und dem Hotelwesen verschrieben.Meine Anfänge liegen natürlich in Armenien, wo ich bereits als sehr junger Mensch Verantwortung in der Branche übernehmen durfte und recht früh meine Fähigkeiten unter Beweis stellen musste.Das war für mich die beste Schule, die mich gleichermaßen Zielbewusstsein und Demut gelehrt hat – Eigenschaften, die sich später geschäftlich, aber auch im Privatleben bezahlt gemacht haben.Ich war viel beruflich nach Tschechien unterwegs und baute mir hier auch ein Netz von Kontakten zu Geschäftspartnern auf.Im Zuge eben dieser Reisen und dank der Zusammenarbeit mit tschechischen Partnern habe ich mich in Prag verliebt und mich entschlossen, mit meiner ganzen Familie hierher überzusiedeln.Meine beiden Kinder sind somit in Prag aufgewachsen und haben hier ihre schulische Ausbildung bis zum Bachelor erhalten.Unser Sohn und unsere Tochter studieren und arbeiten heute in der Schweiz.Was meinen Status als Honorarkonsul anbelangt – ich bin dankbar und stolz, dieses Ehrenamt bereits seit 2011 auszuüben.
- Warum haben Sie dann hier keine Fluggesellschaft, sondern ein Bauerschließungsunternehmen gegründet?
Seit meiner ersten Reise nach Prag hat mich die hiesige Architektur inspiriert; dasselbe galt später natürlich auch für meine Freunde, die sich hier bereits mit der Bauerschließung befassten.Der Wohnungsbau ist die Branche, in der ich meine Vision realisieren kann.Mir gefällt der Gedanke, ein schönes Projekt mit Nachhaltigkeit und Gebrauchswert zu schaffen, das zum Zuhause für Menschen wird, die darin ihre Lebensgeschichte schreiben können.Mein Gesellenstück als Developer war aber der Bau des Best Western Bohemian Resort, eines bis heute in Betrieb befindlichen Hotels in Sewan in Armenien, welches von der tschechischen Architektur inspiriert ist und sich sogar auf die tschechische Küche spezialisiert, bis hin zum Chodovar-Bier im Ausschank.Zur feierlichen Eröffnung luden wir damals u.a. Felix Slováček ein, weil wir den Gästen die tschechische Kultur nahebringen wollten, auf der dieses erfolgreiche Hotel fußt.Das Hotel gehört bis heute meiner Familie.
- Ihr Unternehmen, die Atlantis Development, ist in Tschechien seit 2015 aktiv. Wieviele Projekte konnten Sie seither realisieren?
Unsere ersten Projekte hießen Žižkovské pavlače und Vila Troja – bei beiden haben wir uns aber vor Baubeginn zum Verkauf entschlossen. Nach 2016 haben wir uns dann ganz auf zwei Projekte am Stadtrand von Prag konzentriert. Zum einen das Projekt Ctěnický háj, das bereits voll bezugsfertig ist und in dem einige wenige letzte Häuser zum Verkauf anstehen, zum anderen die Via Sancta Vinoř, die 450 Wohneinheiten in zwei Etappen auf den Markt bringt.
- Ist unter diesen Projekten eines, das Sie besonders hervorheben möchten, und warum?
Mit jedem Projekt entwickeln wir uns weiter, und jedes Projekt bringt uns vorwärts. Beide aktuellen Projekte verkörpern für uns jedenfalls die grundlegenden Werte und die Vision unseres Unternehmens.
Ctěnický háj
ist ein kleines, aber feines Eigenheimprojekt, welches behutsam in wunderschöne Natur eingebettet ist, fußläufig zum namensgebenden Wäldchen von Ctěnice. Via Sancta wiederum punktet mit ausgezeichneten Infrastruktur- und Folgeeinrichtungen und einem hochwertigen Umfeld in unmittelbarer Nähe einer neuen Golfanlage. Neben der Architektur in Ausnahmequalität und der besonderen handwerklichen Güte ist der Umweltaspekt eine Priorität für uns. In dieser Hinsicht wollen wir wirklich keinerlei Kompromisse machen.
- Zur Nachhaltigkeit kommen wir noch. Was mich aber interessieren würde: wobei lassen Sie sich bei der Auswahl der Standorte für neue Wohnprojekte leiten?
Dafür gibt es keine allgemeingültige Regel.Jeder Standort muss das besondere Etwas haben.Ich würde fast sagen, er muss sogar Ausnahmecharakter haben.Das Umfeld ist für uns sehr wichtig; wir achten darauf, dass ausreichend Grünflächen und Naturelemente vorhanden sind.Im Falle der Via Sancta zum Beispiel ist es uns gelungen, ausreichend Bauland aufzukaufen, so dass wir es uns leisten können, eine Vielzahl von Wohnungen zu bauen und trotzdem genug Restfläche für eine großzügige Infrastruktur zu haben. Anwohner können sich auf zwei Parks, ein Freiluft-Amphitheater und mehrere Kinderspielplätze und Sportplätze freuen.Momentan strecken wir unsere Fühler über die Landesgrenzen hinaus aus.Wir haben kürzlich Projektbüros in Zürich und Wien eröffnet, wo wir nach Gelegenheiten Ausschau halten und die Vorarbeit für örtliche Wohnungsbauprojekte leisten.
- Architekt Břetislav Lukeš hat mit Ihnen bereits an drei Projekten zusammengearbeitet – neben den zwei aktuellen Projekten in Prager Stadtrandlage hat er auch die Žižkovské pavlače entworfen. Könnte man sagen, er ist Ihr Hofarchitekt?
Břetislav Lukeš hat jedem unserer Projekte eine unverwechselbare architektonische Handschrift verliehen, die die Besonderheiten und das Konzept dieser Projekte perfekt unterstreicht. Was ich an seiner Arbeit ungeheuer schätze: er denkt in größeren Zusammenhängen über das ganze Ökosystem nach, innerhalb dessen wir unsere Projekte schaffen, mit allem, was dazu gehört. Er wohnt selbst in unmittelbarer Nähe unserer beiden aktuellen Projekte und empfindet von daher eine große Verantwortung, was den Charakter der ursprünglichen Bebauung und deren städtebauliche Weiterentwicklung anbelangt. In seinen Entwürfen macht er umfassend Gebrauch von den Erkenntnissen und Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung – darin decken sich unsere Philosophien vollkommen, und ich bin wahnsinnig froh, dass er Teil unseres Teams ist.
- Aufträge im Stadtzentrum zu erlangen ist der Traum vieler Bauunternehmen – die größere Sichtbarkeit ist nicht von der Hand zu weisen. Bei Ihnen scheint es mir aber eher so, dass Sie sich von der Stadt entfernen.
Da stecken keine strategischen Erwägungen dahinter; wir haben sicher nichts gegen rein städtische Projekte. Im ersten Stadtbezirk zu bauen ist stets eine Herausforderung, aber falls sich die Möglichkeit zur Arbeit an einem Projekt im Herzen Prags auftun sollte, machen wir sehr gerne davon Gebrauch.
- Welche Kriterien sollte ein Wohnprojekt Ihrer Ansicht nach erfüllen, damit es sich als nachhaltig bezeichnen darf?
Aus unserer Sicht handelt es sich um ein ganzes Set von Kriterien, denn ESG ist ein Bereich, dem wir uns sehr intensiv widmen, vor allem, wenn es um den Umweltaspekt unserer Projekte geht. Für das Projekt Via Sancta Vinoř haben wir diesbezüglich eine umfassende Strategie aufgestellt. An erster Stelle würde ich hier die Reduzierung des Ausstoßes an Treibhausgasen, die Ausrichtung auf die Klimaneutralität und die Energieautarkie erwähnen. Dabei dürfen wir auch die Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs und die effektive Gewinnung und Nutzung von Regenwasser nicht vergessen. Ein weiterer Punkt ist die effektive Nutzung der fruchtbaren Krume und anderer Bodenschichten direkt auf dem Gelände, etwa in Form der Anhebung des ursprünglichen Bodenverlaufs, ergänzt um geeignete Maßnahmen wie die Errichtung von Regenwasserauffangbecken, die parkartige Landschaftsgestaltung oder andere naturnahe Nutzungsformen. Um den Anwohnern ein angenehmes und sicheres Umfeld zu geben, müssen wir uns der Optimierung des visuellen und akustischen Komforts widmen, für ganzjährig gleichbleibende Temperaturen im Innenraum sorgen, die Qualität der Raumluft gewährleisten und die Risiken ausschalten, die mit dem Vorkommen von Radon und Schadstoffen in Baumaterialien einhergehen. Die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel würde ich sodann fast als Selbstverständlichkeit bezeichnen, und zwar insbesondere in Form der Schaffung einer Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Nicht zuletzt gehören auch die Bemühungen um eine Minimierung des Bau- und Abrissabfalls und die Verwendung recycelbarer Materialien hierher.
- Besteht Ihrer Ansicht nach im Wohnungsbau Raum für das Greenwashing?
Ich denke schon – das ist im Übrigen ja in allen Branchen nicht anders. Auf der anderen Seite glaube ich, dass Greenwashing-Versuche relativ einfach aufzudecken sind. Ein vertrauenswürdiger Bauunternehmer sollte in der Lage sein, seine vollmundigen Proklamationen mit konkreten Zielen und vor allem mit messbaren Kenngrößen zu untermauern, die ich bewerten kann, um zu sagen: das erwünschte Ergebnis wurde erreicht oder nicht. Um noch einmal unsere Umweltstrategie aufzugreifen: wir haben uns darin konkreten, messbaren Zielen verpflichtet, die voll im Einklang mit der EU-Taxonomie stehen. Wir arbeiten mit deren Methodik, obwohl wir gar nicht zu den Subjekten gehören, die der Berichtspflicht unterliegen.
- Welche Erfahrungen haben Sie in dieser Hinsicht mit Ihrer tschechischen Klientel gemacht? Interessieren sich die Leute für die tatsächliche Energieeffizienz von Immobilien?
Absolut. Jedenfalls verlangen sie die Vorlage des Gebäudeenergieausweises, aus dem die einzelnen Parameter des Gebäudes hervorgehen. Das ist völlig verständlich – auch diejenigen, die erst einmal nicht aus Überzeugungsgründen der Nachhaltigkeit zuneigen, haben der äußeren Umstände wegen ein Interesse daran entwickelt, wie energieeffizient sie wohnen.
- Damit meinen sie die hohen Energiepreise?
Ja, die auch, aber es geht um mehr als nur die Preise. Als zu Anfang des Jahrtausends die ersten Passivhausprojekte entstanden, war das Energiesparen kein grundlegend wichtiges Thema. Es gab genug Energiequellen, Energie war nicht teuer. Heute sieht die Situation anders aus. Einige Energieträger müssen wir durch andere ersetzen, wie z.B. Erdgas, und die Kunden wollen Einzelheiten erfahren, z.B. auf welche Primärenergieträger sie angewiesen sein werden. Hinzu kommen weitere Fragen, die mit der Versorgungssicherheit und der Möglichkeit der Eigenerzeugung zusammenhängen. Die Autarkie in Energiefragen, also die Unabhängigkeit von zentralen Versorgungsunternehmen, ist ein neues Thema, das unseren potenziellen Käufern immer mehr am Herzen liegt. Bis zur vollkommenen Eigenständigkeit haben wir noch ein gutes Stück Weges vor uns, aber es kommt darauf an, deren Anteil stetig auszubauen.
- Kann man sagen, dass sich Ihre Projekte in dieser Hinsicht weiterentwickeln? Der Spatenstich für die Via Sancta Vinoř soll nächstes Jahr erfolgen. Was hat das Projekt im Vergleich zum Ctěnický háj mehr zu bieten?
Ich habe bereits erwähnt, dass die beiden Projekte verschieden sind, schon allein von der Größe her. Natürlich spielt in der Nachhaltigkeit jedes weitere Jahr eine Rolle; die verfügbaren Technologien entwickeln sich dynamisch, ebenso wie der Markt und seine Bedürfnisse. In Ctěnický háj haben wir ein Mehrparteienhaus und 35 passive Einfamilienhäuser errichtet und in diesen Anlagen für die ausreichende Frischluftzufuhr installiert, was zur Reduzierung des Kohlendioxidgehalts in der Raumluft beiträgt. Wir haben uns mit der Rückgewinnung von Regenwasser und dem Rückhalt von Niederschlägen in der Landschaft befasst. Das Projekt Via Sancta geht demgegenüber eindeutig um einen guten Schritt weiter. Sämtliche Gebäude werden in der Energieeffizienzklasse A gelistet werden. Ich sprach von der Förderung der Energieautarkie: wir rechnen mit der Installierung von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Mehrfamilienhäuser, ergänzt um Batteriespeicher. Neben der Regenwasserrückgewinnung werden wir außerdem Wasserspararmaturen verbauen und das Sickerwasser für den Bau eines Brunnens verwenden, mit dem die öffentlichen Grünanlagen bewässert werden können. In den von uns als Ökologische Standortaufwertung bezeichneten Bereich fällt die Nutzung des vom ursprünglichen Baugrundstück abgetragenen Erdreichs für den Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutz; wir werden außerdem den äußeren Gebäudemantel bepflanzen. Kurzum, wir werden alle Anstrengungen entfalten, um die Prinzipien Wirklichkeit werden zu lassen, die wir in unserer umfassenden Umweltstrategie definiert haben. In diesem Projekt werden wir diese tatsächlich zum ersten Mal auf ein Wohnungsbauprojekt in allen seinen Aspekten anwenden.
- Welche grünen Niedrigenergietechnologien sind schon heute ein unbedingtes Muss und welche gehören für Sie momentan noch ins Reich der Träume?
Aus meiner Sicht gehören die Wärmepumpe und Systeme zur Wärme- und Regenwasserrückgewinnung fast schon zum pflichtigen Standard. Ich gehe davon aus, dass Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher bald auch dazugehören werden. Da die einzelnen Anlagen wechselseitig miteinander verknüpft sind, muss im Projekt Platz sein für Systeme, die das Energieerzeugungs- und Energieflussmanagement für den selbst erzeugten bzw. eingekauften Strom übernehmen. Wenn wir im Team darüber nachdenken, was wir gerne hätten, aber bisher noch ins Reich der Zukunft gehört, so sind dies Technologien für die Langzeitspeicherung des mit der Photovoltaik erzeugten Stroms. Ich denke dabei an die Erzeugung von grünem Wasserstoff, seine Lagerung und künftige Umwandlung in Strom zu Zeiten, in denen die Photovoltaikanlage keinen oder nur sehr wenig Strom produziert. Diesbezüglich stoßen wir derzeit noch auf finanzielle Barrieren in Form der hohen Anschaffungskosten.
- Wüssten Sie zu sagen, warum wir in dieser Hinsicht den skandinavischen und westeuropäischen Ländern noch immer hinterherhinken?
Ich glaube, das stimmt gar nicht. Generell ist das technologische Niveau vieler hiesiger Projekte mit dem Niveau im Ausland vergleichbar – wenigstens, wenn ich den Vergleich mit den Ländern bzw. Städten ziehe, in denen unser Unternehmen tätig ist. Mein unternehmerisches Engagement in Österreich und der Schweiz hat mir die seltene Möglichkeit gegeben, die Dinge aus einer etwas anderen Perspektive zu sehen, und wenn ich auf neue, innovative Ideen oder Gedanken stoße, bemühe ich mich natürlich, diese in unsere Projekte in der Tschechischen Republik einzubringen.
- Wie anspruchsvoll ist es denn, Ihre Vorstellungen von nachhaltigen Elementen oder auch originelle Ideen Ihrer Architekten in der Praxis umzusetzen?
Eine große Rolle spielt natürlich die wirtschaftliche Rentabilität. Noch vor einigen Jahren gehörten Wärmepumpen und Rückgewinnungsanlagen nicht zum Standard. Dasselbe galt für Projekte mit Photovoltaikanlagen, die wir heute viel häufiger als früher sehen. Die Situation ist im Wandel begriffen; Gas als Primärenergieträger wird zu einem viel geringeren Grad als bisher eingesetzt. Ich bin überzeugt, dass wir, wie alle anderen Bauerschließungsunternehmen auch, den Fortschritt wagen müssen. Die Frage der kurzfristigen Akkumulation des selbst erzeugten Stroms haben wir gelöst; jetzt werden wir aber über die Möglichkeiten einer langfristigen Speicherung nachdenken müssen, um die Nutzung in der Wintersaison zu ermöglichen. Von daher würde ich sagen, der wirtschaftliche Aspekt spielt eine grundsätzliche Rolle, aber wir dürfen dort nicht stehen bleiben. Es ist an der Zeit, auch über die Sicherheit nachzudenken, im Sinne einer verlässlich ununterbrochenen Stromversorgung für unsere Heime. Für diese Sicherheit werden wir natürlich draufzahlen müssen, die gibt uns niemand umsonst.
- Wenn Sie jemand danach fragen würde, an was die Leute als erstes denken sollten, wenn sie Atlantis Development hören – was würden Sie sich wünschen?
Atlantis Development hat eine Vision, die weit über das übliche Bauwesen hinausgeht – wir wollen an der Zukunft mitbauen, in der der Wohnungsbau in einem breiteren Kontext verstanden wird. Unsere Projekte vereinen Kunst, Nachhaltigkeit und den Geist funktionierender Gemeinwesen miteinander. Unser Sendungsbewusstsein geht dahin, mit den landschaftlichen Gegebenheiten so zu arbeiten, dass ein einzigartiger Ort zum Wohnen entsteht und zugleich eine lebendige, nachhaltig funktionierende Community zum Leben erweckt wird. Im Idealfall spiegelt diese Gemeinschaft unsere Anschauungen wider, wenn es um den künstlerischen Anspruch unserer Immobilien geht, oder darum, wie wir die Umwelt schützen und die Lebensqualität der Bewohner unserer Projekte verbessern.